Bin dann mal weg
So, das war's.
Fünf Wochen at Headquarter's stehen an. Fünf Wochen, in denen der Nahe Osten zwar nicht vom Journalisten- Blogger- Radar verschwinden wird. Aber sich mal wieder mit dem einen oder anderen Chef über journalistische Inhalte unterhalten, kann eigentlich kaum schaden - wohl auch dem eigenen Fortkommen nicht, oder?
Wurde übrigens soeben eine etwas gar ernüchternde diesbezügliche Studie präsentiert, und zwar zur . Kernaussage der Befragung von flotten 2 988 angeschriebenen in der Schweiz tätigen Journalisten: Google setzt die Themen - was auf Google nicht zu finden ist, findet's mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in die Massenmedien. Tja...
Eigentliche Prügel setzt's von den Journalisten für Blogger: Nicht nur, dass Blogs immer weniger als Informationsquelle genutzt werden, nein, nein, Blogger werden auch als ausgesprochen unglaubwürdig eingestuft. Tja, tja...
Und: Da sich die öffentliche Kommunikation aufgrund neuer Medien grundlegend verändert, stellt sich die Frage: Wie sieht der Journalismus von morgen aus? Viele wären zwar schon froh zu wissen, wie heute Journalismus wirklich funktioniert. Aber es müsste schon nachdenklich stimmen, von den Teppichetagen bis in die Redaktionen, was aus Medien- Facharbeitern eigentlich wurde und werden wird. Tja, tja, tja...
Darauf wollen wir doch Antworten holen in der Schweiz, gell. Denn ob der doch beeindruckenden PR- Lawinen, die aus dem Nahen Osten über uns rollen, ob der laufend wachsenden Vermischung zwischen Information und Des- Information, und nicht zuletzt ob der schwindenden Ueberzeugung, dass Werte wie Unabhängigkeit, Distanz von Medien- Arbeitern und - Unternehmen zu wahren wären, wäre doch ein bisschen mehr Selbstreflexion bitter von Nöten.
So, denn mal ab über die Grenze. Wobei sich unsereins in Sachen Border Police ja einiges gewöhnt ist:
Ende August / Anfang September geht's hier wieder weiter.
See ya, garantiert!
Die Menschenrechts-Organisatio n Huma [...]