Stell dir vor es ist Krieg, und einer geht auch nach zwei Wochen noch hin

Samstag, 10. Januar 2009

Kommentare
StoiBärs Homepage
Weiter so. Es ist gut, etwas anderes als den Medienbrei zu bekommen, der einem im deutschen Fernsehen vorgesetzt wird.

Samstag, 10. Januar 2009 um 11:14 >> antworten

David:
phu...deftige kost, "one way, only please" zu den abgründen dieser tragödie. danke andre. manchmal, wenn ich deine zeilen lese, denke ich über unsere priviligien und die mangelnde teilnahme von uns allen nach. was ist jemals aus der wertigkeit sozialer gleichberechtigung geworden? auch die hatte ihren preis und wurde durch konsum und kapitalistischer rücksichtslosigkeit in die wüste geschickt...wie eine billige strassendirne.
sinnieren, darüber dasss manch ein blatt in unserem lande die recovery eines deutschen politikers, nach seinem ski unfall vorzieht, es können ja nicht nur schlechtmeldungen aus gaza kommen, das wäre ja langweilig. homogenes zeitungsbild und so. wie dem auch sei. die herren auf dem hamburger hill stehen sich die füsse platt, kein weg nach gaza, keine möglichkeit "verlässliche" daten aus dem innern zu generieren...in dem tempo wird früher oder später die allgemeine interessenlosigkeit in europa und dem rest der welt folgen, vielleicht spekuliert der bureau chief darauf. um später unverminderter dinge an dem genozid weiterzufeilen, ohne aufsehen diesmal bitteschön...who knows. Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. hoffe mohammed und co, sowie die leuten aus gaza schaffen und überleben es, wirklich.
aber was ist danach? das problem werden die bomben nicht gelöst haben....

Samstag, 10. Januar 2009 um 11:38 >> antworten

Caros Homepage
Bei jedem Bild, das ich zur Zeit aus dem Gaza-Streifen zu sehen bekomme, dreht sich mir der Magen um: nicht wegen dem Abgebildeten. Sondern wegen der Menthalität, die hinter der Kamera herrscht - wie Du in einem einzigen Satz einen US-amerikanischen Fotografen zitiert hast: "Wo sind die Toten"?
Man denkt beim Betrachten dieser Bilder nicht daran, dass zwischen Motiv und Betrachter noch ein weiterer Mensch steht. Der ganz schön kaltschnäuzig sein muss, um Elend und Not fotografieren zu können. Braucht es das denn wirklich? Ist die Macht der Bilder so stark? Sind Bilder eine neue Waffe in der modernen Kriegsführung?

Samstag, 10. Januar 2009 um 12:38 >> antworten

Roger:
Vielen Dank für den Blog. Ich klicke mich immer wieder ein und lese gerne wie es hinter der Fassade aussieht und was hinter dem Journalisten steckt, welcher für 1-2Min auf SF DRS ohne Palestinensertuch zwinker eine objektive (falls möglich) Meinung von sich gibt. Vor langer Zeit habe ich eine Reportage über den Fotograf Ziv Koren im Fernsehen gesehen. Die Hintergründe, wie der Fotograf arbeitet etc etc. Wäre interessant auch einmal eine solche Reportage über/von André Marty zu sehen?...

Montag, 12. Januar 2009 um 10:45 >> antworten

Lucia:
Es wäre schön, wenn Sie SF in Form einer DOK-Sendung eine Zeit lang bei Ihrer Arbeit begleiten würde. Auf diese Weise könnten die TV-Zuschauer die Realität eines Korrespondenten und seines ganzen Teams im Kriegsgebiet, mit all den daraus entstehenden verzwickten Problematiken, aus einer anderen Sicht kennen lernen und nicht nur aus der 2-minütigen Liveübertragung. Die Kritiker würden sich vielleicht ein anderes Bild der Situation machen können und schliesslich stünde Ihnen, wenigstens für einmal, ein grösseres Fenster für die Vermittlung Ihrer Informationen zur Verfügung. Vielleicht könnte man damit einige Thematiken auf einmal lösen.

Montag, 12. Januar 2009 um 14:14 >> antworten

Fabian:
Vielen Dank für ihre Arbeit Herr Marty! Und für diesen Blogg! Der Wert ihrer Arbeit ist nicht hoch genug einzuschätzen!

Montag, 12. Januar 2009 um 18:48 >> antworten

bugsierers Homepage
ich ziehe den hut und verneige mich vor diesem text. bitte mehr davon.

Montag, 12. Januar 2009 um 19:39 >> antworten

ausgezeichnete arbeit andré! vielen dank für diesen blog - wir sind froh, dass da auch noch journalisten sind wie du, die für uns berichten! alles gute and stay safe! fabienne

Dienstag, 13. Januar 2009 um 08:14 >> antworten

Pablos Homepage
Tolla Blog,
Sie sollten eine längere Doku produzieren,um Ihre Arbeit vor Ort zu zeigen und vielleicht noch ein Buch schreiben mit Ihren Erfahrungen.Irgendwann vielleicht ,um der Welt die Dinge zu schildern die Sie gehört und erfahren haben,um der Propaganda entgegenzuwirken.
weiter so,Grüße aus Berlin

Freitag, 16. Januar 2009 um 11:25 >> antworten

Luana:
Super André, danke vielmals für die super interessanten Infos... schade bist du nur immer so kurz in der Tagesschau...

Weiter so und ehm ... take care :-)

Freitag, 16. Januar 2009 um 20:44 >> antworten


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