Philip und die Journalisten - nach seiner Freilassung

Er ist wieder da. Im Netz.

Philip Rizk war vier Tage lang von der ägyptischen Staatssicherheit festgehalten worden. Nach einer Demonstration gegen die Belagerung des Gaza-Streifens wurde er in einen Kleinbus gezerrt und irgendwo in einem Gefängnis im Grossraum Kairo verhört.

Seinen bisherigen Blog "tabulagaza" sperrte die Staatssicherheit - doch Philip, der Blogger, lässt sich nicht mundtot machen.

In seinem alt-neuen Blog erzählt er, wie er seine Tage in Haft erlebte. Doch zunächst bedankt sich Philip:

"Before I go into any other details I want to say shukran, thank you, really. I am overwhelmed by the response of family, friends and strangers all around the world during my imprisonment. As the stories started bombarding me after my release it was hard to take it all in. I have no words to express how grateful I am to so many. At one point one of my interrogators- they called him “Malek”- ended a session by saying, “the next time you will tell me about all these international relationships of yours,” I had no idea what he was referring to. I really believe that the pressure from so many places and people made a big difference in my quick release."

Nein, Philip wurde nicht physisch gefoltert, wenn tagelang mit verbundenen Augen herumsitzen und stundenlange Verhöre nicht als Folter gelten. Ja, Philip wird Zeit brauchen. Zeit, um zu verarbeiten.