Bald ist wieder Reisezeit, denn Pessach (das jüdische Gedenk-Fest an den Auszug aus der ägyptischen Sklaverei) und das christliche Osterfest stehen an. Zeit also, Flüge zu buchen.
Ultra-orthodoxe jüdische Reisefreudige kriegen denn auch rechtzeitig zu den Feier- und Ferientagen eine Reiseempfehlung: Fliegt nicht El Al!
Ein veritabler Boykottaufruf also gegen die israelische Fluggesellschaft. Das rabbinische Komitee für Transportfragen fordert seine Klientel auf, nur mit Airlines zu fliegen, die filmfreie Flüge oder zumindest film-freie Zonen in ihren Flugzeugen anbieten. Filme sind das Problem; na Sie wissen schon, Pratt Pitt, Angelina Jolie und so. Egal, ob Sie als Flugpassagier individuell den Bildschirm abstellen können oder nicht. Egal, ob Sie die Film-Auswahl haben oder nicht.
Das Transport-Komitee publizierte zudem eine Liste jener Airlines, in denen die Crew sich gesittet kleidet. Dieselben Airlines, so Rabbiner Yitzhak Goldknopf, zeigten im Unterschied zu El Al nur Filme mit Wasser und Landschaftsbildern, und keine schmutzigen Filme.
Kommentare
Philippe Schnyder:
Die einen verhungern - die andern stören sich an Dienstleistungen. Meine Lösung: Gar nicht fliegen und zu Hause bleiben, wenn der Film allzusehr stört...
Mittwoch, 25. März 2009 um 14:09 >> antworten