Flotte Werbung in eigener Sache der Kollegen von der BBC - never stop asking, heisst's da. You can't suppress a powerful question.
Wohl wahr, eigentlich. Was aber, wenn die Fragen nicht mehr gestellt werden, nicht mehr gefragt werden will, nicht mehr gefragt werden soll, oder nicht mehr gefragt werden kann?
Und so wollen wir doch künftig an dieser Stelle die eine oder andere kurze Frage in die Runde werfen.
Heute wollt' ich fragen:
Im Kampf gegen illegale Immigrantenschlägt die israelische Regierung Arbeitslager vor. Die Immigranten sollen im Süden Israels in Camps untergebracht werden, tagsüber ausserhalb der Lager arbeiten; Salär gäbe es für die zu leistende Arbeit laut den Vorstellungen der Regierung nicht. In den Arbeitslagern sollen die Illegalen solange untergebracht bleiben, bis ihre Asylanträge behandelt worden sind, was Jahre in Anspruch nehmen kann. Mal abgesehen von der Verletzung derGenfer Flüchtlingskonvention durch den Arbeitszwang: Sind Arbeitslager / Camps eine Antwort auf die Migrationsproblematik?
Kommentare
philipp:
warum gilt fuer illegale immigranten die genfer fleuchlingskonvention?
Sie sind m.E. ein untaugliches Mittel gegen illegale Migration, weil sie nur die Symptome bekämpfen. Zudem wären solche Arbeitslager ein weiterer Schritt in Richtung Rassismus und moralisch verwerflich. In der CH würde ein solcher Vorschlag inkl. Absender in der Luft zerrissen. Aber die Israeli haben bekanntlich weniger Skrupel als wir Europäer.
Montag, 9. November 2009 um 11:00 >> antworten
Wer, wie Israel und alle anderen Unterzeichner-Staats-Parteien, eine Konvention ratifiziert, ist rechtskräftig daran gebunden - eigentlich
Dienstag, 10. November 2009 um 11:02 >> antworten
Dienstag, 10. November 2009 um 15:37 >> antworten