Die Gaza- Flotilla - Debatte

Donnerstag, 03. Juni 2010

Kommentare
rick:
ach, so ne parlamentskeilerei kommt doch in den besten familien vor.

Donnerstag, 3. Juni 2010 um 11:16 >> antworten

Lara:
Ist das die berühmte Knesset? Ich dachte, es seien eher Aufzeichnungen von früheren Jahren, als sich an den Börsen die Händler noch gegenüber standen und miteinander feilschten und sich anschrien.

Obwohl ich das Viedeo sprachlich nicht verstehe, reichen die Bilder um aufzuzeigen, wie undemokratisch diese Politiker miteinander umgehen können!

Donnerstag, 3. Juni 2010 um 13:28 >> antworten

Yen Minju:
aber nur für diejenigen, die sich wirklich an einen anderen Aspekt interessieren:

In some of the latest video footage released by the IDF, it is clear that the Israeli naval commandos were certainly unprepared for the violence they encountered, including being attacked with live fire.

- Real weapons, real weapons!

- They have real weapons?

- Yes, yes, real weapons. They are firing on us!

It's not too late to counter the wave of anti-Israel sentiment unleashed by the events surrounding the boarding of the Turkish Mavi Marnara ship and the deaths of nine of its passengers. For the claims of so-called "peace activists" that they were unarmed and non-violent victims of Israeli brutality is laughable in the face of the openly available video evidence taken during the incident.

Jerusalem Post editor-in-chief David Horovitz explains the powerful effect of the IDF's video footage:

for some of the foreign press, who had been less willing to accept [IDF Spokesman] Benayahu's improbable account of commandos overpowered by civilians, the footage was a revelation.

"I saw it, and I realized I had done Israel an injustice," one of my foreign colleagues said on Monday, with admirable candor. "At that point, and only at that point, I understood what the Israelis had been saying."

The IDF videos reveal the truth about what took place. But we can't rely on the media to spread the word to the general public. We must make every effort to forward the videos and updates to our networks and post them across the Internet.

Media Unable to Ignore the Evidence

When confronted with the compelling video evidence, many media outlets (though not all) have been unable to bat away the images of Israeli soldiers attacked with clubs, iron poles and knives.

The UK's Channel 4 News invited a British naval analyst and counter-terror expert to analyze IDF footage:

Peace Activism or Military Preparations?

Since when do "peace activists" have access to sophisticated night vision equipment, rifle scopes and bullet proof vests? These photos taken by the IDF of items found on board the Mavi Marnara would indicate that the portrayal of non-violent humanitarians interested only in distributing aid to Gaza is thoroughly inaccurate.

The equipment, along with the clubs and knives found by the IDF on board the Mavi Marnara is evidence of the premeditated nature of the violence perpetrated by those on board.























The photo above shows one of the electric saws used to saw metal rods off of the Marnara's deck. These rods were used to attack the Israeli soldiers boarding the ship.

Activists even threw stun grenades as this footage shows.

In addition, large quantities of cash were found on board ready to be transferred to Hamas upon landing in Gaza. The Turkish IHH organization responsible for the Mavi Marnara is an open supporter of Hamas and has been implicated in the recruitment and funding of Islamic terrorism, including al-Qaeda. (See here for more information.)

What Happens Now?
The flotilla's cargo is being off-loaded in Ashdod and the humanitarian items transferred overland to Gaza in accordance with standard operating procedures while the participants of the flotilla are to be repatriated as expediently as possible.

Israel does not prevent aid from reaching Gaza via established land-based crossings and there is no lack of humanitarian aid to the Strip. Israel repeatedly proposed that the flotilla organizers land in the port of Ashdod and transfer their aid to Gaza through the existing overland crossings. Had the aid been delivered directly to Ashdod in the first place, as Israel offered, the entire tragic incident could have been avoided.

Donnerstag, 3. Juni 2010 um 14:06 >> antworten

nico:
Liebe Yen, ich habe den JPost-Artikel auch gelesen (weniger wegen dem Interesse für den anderen Aspekt sondern für die andere Seite, zugegebenermassen).

Bei allem Respekt, mal abgesehen von der Propaganda, abgesehen von der Tatsache dass sich die JPost bitterlich beschwert hat, dass das IDF-Filmmaterial erst nach ein paar Stunden publiziert wurde (kein Wort dass man eventuell auch all die konfiszierten Filme und Photos der Aktivisten freigeben und publizieren müsste), und abgesehen davon, dass obige Transkripte nicht sonderlich aussagekräftig sind - wie die Armeesprecherin gestern auf Al Jazeera höchstselbst bestätigt hat, wurden auf dem Schiff selbst keine Schusswaffen gefunden; zwei Pistolen wurden laut IDF enternden Kommandos abgenommen und wiederum laut IDF auf ebendiese abgefeuert. Auf die Frage, wieso auf zwei Pistolen, die von maximal zwei Händen gehalten werden können, 9 Tote und dutzende Verletzte resultieren, konnte or wollte sie auch nicht antworten. (Glücklicherweise kam gerade Bibi's Pressekonferenz dazwischen, so dass nicht nachgehakt werden konnte.) Du vielleicht?

Donnerstag, 3. Juni 2010 um 20:24 >> antworten

Lara:
Inzwischen zirkulieren ja etliche Videos und Versionen der Fakten. Schlussendlich wird es unmöglich sein, die volle Wahrheit zu erfahren, was in jener Nacht an Bord des Schiffes, nebst dem Tod der 9 Zivilisten, wirklich abgelaufen ist.

Was jedoch sehr zu denken gibt, ist das Verhalten der israelischen Regierung. Die Abriegelung des Gazastreifens ist völkerrechtswidrig und bestraft das palästinensische Volk dafür, dass sie damals Hamas gewählt haben. Die Konsequenzen dieser ganzen Misere zahlt jedoch, nebst den Palästinensern, auch das israelische Volk, das jetzt von der ganzen Welt an den Pranger gestellt wird.

Donnerstag, 3. Juni 2010 um 17:57 >> antworten

Monti:
Jedesmal gibt es einen riesen Aufschrei, Demos auf den ganzen Welt.  Unter anderem auch Hassparolen. Nicht immer, aber manchmal.
Stimmt doch gar nicht! Jetzt übertreib mal nicht! 
Doch und der Hass wird grösser. Wie gross ist er? Wer? Der Hass? Weiss nicht.
Und dann? Dann vergisst der Mensch; die Schicksäle, die Trauer, den Verlust eines Lebens. 
Aber Menschen sind doch gestorben? Menschen?!?!
Ja und! Jeden Tag sterben Mensch. Ist doch das Normalste!  
Das Leben geht weiter. Irgendwann kehrt der Alltag zurück. Oder gehören diese Vorfälle zum Alltag? 
Weiss nicht.
Der Vorfall geht vergessen. Andere Schlagzeilen sind aktuell. Wie immer, schon seit einer Ewigkeiten. So sind wir. So ist der Mensch. Alle Mensch oder nur Einige? Die Mehrheit oder eine Minderheit?
Weiss nicht. 
Was bleibt? Der Hass?
Ja, der Hass, auf beiden Seiten. Bist du dir Sicher? Nicht die Schicksäle oder die Trauer? Nein! Nur der Hass bleibt und nächstes Mal wird er grösser. Bestimmt. 
Kein Wandel! No change!
Aber Hey! Und was ist mit Frieden? Was ist das? 
PEACE! SALAM!! SHALOM!!!
Gibt es nicht. Kenn ich nicht. 
Schon immer. Schon seit einer Ewigkeit. 
3. Juni 2010 M. G. 

Donnerstag, 3. Juni 2010 um 22:52 >> antworten

Martin:
Wenn Israel ein Mensch wäre, käme er wahrscheinlich in ein Heim für Schwererziehbare und Verhaltensgestörte. Dort würde man ihm beibringen, was gut und schlecht ist, was man darf und was nicht, und wie man sich in eine Gemeinschaft integriert. Ich hoffe, dass die Welt irgendwann einmal begreift, dass sie die Rolle des Heimleiters übernehmen muss, und das Israel begreift, dass es für's eigene Ueberleben dringend Hilfe eines wohlwollenden Heimleiters braucht.

Freitag, 4. Juni 2010 um 10:19 >> antworten

Richard:
:
Weiss nicht, ob wir uns diese Einweisung leisten können. Da müssten wir ja dann die halbe Welt einweisen, wenn Israel bei den Schwererziehbaren sitzt, wohin kämen dann Leute wie Ahmadinejad, Ghaddafi, der weissrussische Präsident Lukaschenka, Venezuelas Chavez, nur um ein paar krasse Fälle zu nennen? Die Schweiz würde zumindest in den Augen vieler Europäer mit Sicherheit mindestens auch zu den Schwererziehbaren und Verhaltensgestörten gehören, weigert sich das Land doch konstant, gewisse scheinbar klare Dinge anzuerkennen (Steuerstreit, 40 Tönner, Alpenkonvention, Minarettverbot, und noch ein paar europäische Dinge mehr). Damit müssten wir mindestens nicht mit Ghaddafi zusammensitzen, sondern nur mit den Israeli. Es soll mich nun niemand fragen, wohin Berlusconis Italien käme, das gäbe wohl eine dritte Kategorie.

Freitag, 4. Juni 2010 um 11:56 >> antworten

Martin:
:
Natürlich wäre Israel nicht allein in diesem Heim. Aber hält sich Libyen für die einzige Demokratie in Afrika? Oder die Iraner für das "auserwählte Volk"? Oder entschuldigt Hugo Chavez alles mit den früheren Gemetzeln der spanischen Kolonialherren an seinem Volk? Oder betreibt Weissrussland ein Ghetto für eine ethnische Minderheit auf seinem Staatsgebiet? Was ich nicht akzeptieren kann, ist diese israelische Verlogenheit. Veglichen damit sind die Schweizer Problemchen doch wirklich total irrelevant, oder?

Freitag, 4. Juni 2010 um 15:15 >> antworten

rick:
jetzt versuchen sie wohl, ihr (zoabi) die staatsangehörigkeit (und natürlich das mandat) zu entziehen.

Freitag, 4. Juni 2010 um 12:27 >> antworten

Lara:
Weiss man etwas von den Hilfsgütern? Wurden sie zwischenzeitlich von Ashdot ins Gazastreifen gebracht und dort verteilt oder wurden sie in Beschlag genommen?

Sonntag, 6. Juni 2010 um 20:06 >> antworten


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'andré marty berichtet' ist nominiert für den Grimme Online Award 2010.


 

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